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|
1993-11-04
|
6KB
|
156 lines
V C H E C K 1.2
Ich, und sicher fast alle Computerbesitzer haben Angst, daß unser gutes
Stück krank wird. Es ist hier die Rede von den Computerviren. Besonders wenn
man oft "Fremddisketten" benutzt, ist die Ansteckungsgefahr recht hoch.
Nun habe ich auf einer der neuesten Fred Fish Disketten (Nr. 126), einen
Virendetektor gefunden.
Dieses Programm findet den wohl meistverbreitesten SCA-Virus (oder welche,
die nach dem gleichen Prinzip arbeiten).
So habe ich dieses Programm gleich auf meine Diskette übernommen, damit
dieses schnell verbreitet wird.
Nun genug der Vorrede, hier die Programmerklärung:
Am besten Sie benutzen das Programm vom CLI aus. Denn nur dann können Sie
es voll ausnutzen.
Sie können damit Ihren Speicher überprüfen, oder eine Diskette. Wenn Sie
das Programm nur mit dem Namen "VCheck1.2" aufrufen, wird der RAM Speicher
überprüft.
Sie sollten dann die Meldung: "Your memory is clean!" (Ihr Speicher ist
sauber) erhalten.
Sollten Sie aber die Meldung: "The VIRUS is in memory!" (Der Virus ist im
Speicher) bekommen, ist höchste Vorsicht geboten !!
Die zweite Möglichkeit ist, eine Diskette auf Virusbefall zu überprüfen.
Geben Sie dazu hinter den Programmnamen noch die Laufwerksnummer 0-3 an.
Z.B. "VCheck1.2 0" testet die Diskette im internen Laufwerk.
Bei diesem Test können Sie folgende Antworten bekommen:
"This disk is healthy!" (Diese Diskette ist gesund, also kein Virus)
"Found SCA VIRUS !! This disk is infected with the VIRUS!!" (Habe den SCA
Virus gefunden !! Diese Diskette ist infiziert mit einem Virus!!).
Wenn Sie das Programm von der Workbench aufrufen, können Sie nur den RAM
Speicher überprüfen. Leider verschwindet der ausgegebene Text so schnell,
daß man diesen nicht lesen kann. Um diesen Text zu lesen, müßen Sie während
der Ausgabe, die rechte Maustaste schnell drücken und festhalten. Sollte
dann aber der Text noch nicht komplett ausgedruckt sein, müßen Sie die
Taste kurz loslassen, dann aber sofort wieder drücken.
Etwas ganz besonderes ist auch, daß Sie dieses Programm aus der Startup-
Sequence aufrufen können. Kopieren Sie dazu das Programm in das "C"
Verzeichnis jeder Startdiskette. Dann fügen Sie in die Startup-Sequence
folgende Befehle ein: (Vor "EndCLI >nil:")
Failat 101
VCheck1.2
Wait 5 secs
Nun wird bei jedem neuen Booten der Speicher auf Vorkommen des Virus
überprüft.
Der Befehl "Failat 101" wird benötigt, damit die Startup-Sequence nicht
abgebrochen wird. Wenn das Programm nämlich keinen Virus findet, liefert
es den Fehlercode 100 zurück.
Was aber tuen, wenn das Programm ein Virus gefunden hat ?
Schalten Sie zuerst den Amiga für etwa 30 Sekunden aus. Neu booten der
Kickstart beim Amiga 1000 nützt nichts !!
Dann fahren Sie den Rechner mit nicht infizierten Disketten hoch.
Nun gehen Sie ins CLI und geben folgenden Befehl ein:
Copy C:Install to RAM:
Dann legen Sie die infizierte Diskette in ein Laufwerk ein. (Vom einfachen
einlegen kann das Virusprogramm nicht gestartet werden ! Außer beim booten
in DF0: !!)
Nun geben Sie den Befehl: RAM:Install DFx: ein. (Anstelle von x die
Laufwerksnummer.)
Das Virusprogramm, welches im Bootblock der Diskette steht, wird so
gelöscht !
Aber ACHTUNG:
Viele Spiele haben wichtige Daten im Bootblock stehen, die so gelöscht
würden. Dieses hat dann aber auch zur Folge, daß das Spiel nicht mehr
lauffähig ist !!
Sie haben zwar nun ein sehr guten Viren Detektor, doch sicher sind Sie von
einem Virusbefall noch nicht. Es gibt leider immer neue Programme die
immer gemeiner werden. Die Autoren solcher Programme sollten einmal
überlegen, ob Sie Ihre Programmierkenntnisse nicht besser unterbringen
könnten.
So, daß war's. Ich wünsche Ihnen, daß Ihr AMIGA nie mit einem Virus
infiziert wird.